Ein kleiner CAT 308E2 CR Bagger parkt ebenfalls schon auf dem Grundstück, dem morgigen Baubeginn steht also nichts mehr im Weg.
Der Baublog über die Entstehung von Claudia und Svens Bien-Zenker Evolution 148 in Gelnhausen
Mittwoch, 31. Mai 2017
es gibt Strom
Nach dem gestern bereits der kurze Anschlussgraben ausgebaggert wurde, konnte heute die Hausanschlusssäule aufgestellt und der Baustromkasten angeschlossen werden. Unser Bauschild haben wir natürlich auch direkt angebracht.
Sonntag, 28. Mai 2017
Versickerung
Der Baubeginn steht kurz vor der Tür und es war Zeit, die letzten noch offenen Aufträge zu vergeben.
Eine wichtiger Punkt, der heutzutage beim Bau berücksichtigt werden muss, ist die Frage wo das Regenwasser landen soll. In unserem Baugebiet ist das tatsächlich nicht so einfach, denn es gibt ein getrenntes Abwassersystem. Anfallender Regen auf den öffentlichen versiegelten Flächen wird in einem großen unterirdischen Rigolensystem versickert. Daneben existiert noch die Kanalisation für Schmutzwasser, die zum örtlichen Klärwerk führt. Laut unserem Bebauungsplan müssen alle Eigentümer den Regen der auf dem eigenen Grundstück anfällt auch auf selbigem versickern lassen und dürfen ihn nicht in die öffentliche Kanalisation leiten.
Der Boden in unserem Baugebiet enthält jedoch zahlreiche Lehmschichten und ist daher alles andere als gut dafür geeignet. Aus diesem Grund verlangt die Stadt natürlich auch, mit den Bauunterlagen ein Bodengutachten einzureichen, in dem die Versickerungsfähigkeit (der sogenannte kF-Wert) bestimmt wurde. Zusätzlich wird eine Mindestgröße der Anlage gefordert die auch mit unerwartet positivem Gutachten einzuhalten ist. Somit weiß jeder Bauherr worauf er sich da eingelassen hat und die Stadt ist fein raus aus allen Streitigkeiten wenn irgendwo mal das Wasser über läuft.
Bei der Planung sind einige Gegebenheiten zu berücksichtigen, so müssen etwa Abstände zum Grundwasser, Nachbargrundstücken, zukünftigen Baumkronen und natürlich auch dem eigenen Gebäude eingehalten werden. Es gibt verschiedene Arten von Versickerungssystemen, etwa eine offene Mulde, Schächte aus Beton oder verschiedene Plastikelemente die als Kasten, Tunnel oder Iglu ausgeführt werden können. Die Mulde kommt eigentlich für einen normalen Garten nicht in betracht, wer möchte schon nach jedem stärkeren Regen einen See hinter dem Haus? Betonschächte entsprechen eigentlich nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik und sind nur per Kran einzubauen. Zwischen den verschiedenen Plastikelementen gibt es dagegen kaum praxisrelevante Unterschiede, sie sind allesamt wartungsfreundlich, können einfach verbaut werden und eignen sich bei gleichem Preis für ähnliche Wassermengen. Anhand des kF-Wertes wird dann das benötigte Volumen bzw die Anzahl der Versickerungselemente berechnet.
Ursprünglich hatten wir uns für Sickerboxen von Graf interessiert, bekommen nun jedoch Sickeriglus eingebaut. Kosten für die bei uns zu erwartende Regenmenge sind identisch und so haben wir alles was mit Erdarbeiten zu tun hat aus einer Hand. Zusätzlich haben wir uns auch noch für eine Zisterne entschieden. Diese wird vor die Rigole gesetzt um das Regenwasser zur Gartenbewässerung nutzen zu können. Ein Hauswasserwerk haben wir nicht geplant, da sich unserer Meinung nach die Kosten für den zusätzlichen Installations- und Wartungsaufwand nicht lohnen.
Eine wichtiger Punkt, der heutzutage beim Bau berücksichtigt werden muss, ist die Frage wo das Regenwasser landen soll. In unserem Baugebiet ist das tatsächlich nicht so einfach, denn es gibt ein getrenntes Abwassersystem. Anfallender Regen auf den öffentlichen versiegelten Flächen wird in einem großen unterirdischen Rigolensystem versickert. Daneben existiert noch die Kanalisation für Schmutzwasser, die zum örtlichen Klärwerk führt. Laut unserem Bebauungsplan müssen alle Eigentümer den Regen der auf dem eigenen Grundstück anfällt auch auf selbigem versickern lassen und dürfen ihn nicht in die öffentliche Kanalisation leiten.
Der Boden in unserem Baugebiet enthält jedoch zahlreiche Lehmschichten und ist daher alles andere als gut dafür geeignet. Aus diesem Grund verlangt die Stadt natürlich auch, mit den Bauunterlagen ein Bodengutachten einzureichen, in dem die Versickerungsfähigkeit (der sogenannte kF-Wert) bestimmt wurde. Zusätzlich wird eine Mindestgröße der Anlage gefordert die auch mit unerwartet positivem Gutachten einzuhalten ist. Somit weiß jeder Bauherr worauf er sich da eingelassen hat und die Stadt ist fein raus aus allen Streitigkeiten wenn irgendwo mal das Wasser über läuft.
Einen solchen See haben wir dann hoffentlich nicht im Garten |
Ursprünglich hatten wir uns für Sickerboxen von Graf interessiert, bekommen nun jedoch Sickeriglus eingebaut. Kosten für die bei uns zu erwartende Regenmenge sind identisch und so haben wir alles was mit Erdarbeiten zu tun hat aus einer Hand. Zusätzlich haben wir uns auch noch für eine Zisterne entschieden. Diese wird vor die Rigole gesetzt um das Regenwasser zur Gartenbewässerung nutzen zu können. Ein Hauswasserwerk haben wir nicht geplant, da sich unserer Meinung nach die Kosten für den zusätzlichen Installations- und Wartungsaufwand nicht lohnen.
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