Wir wollten bei der Wahl unserer Heizung möglichst unabhängig von Rohstoffen sein, weniger aus ökologischen als wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Öl und Pellets benötigen viel Platz, aber auch den Gashahn wollen wir uns nicht irgendwann zu drehen lassen. So blieb letztendlich nur die Option einer Wärmepumpe. Doch welche? Hier gibt es eine Auswahl zwischen verschiedensten Techniken: Luft-Luft, Luft-Wasser, Sole-Wasser...
Anfangs dachten wir noch über ein Sole-Wasser Modell mit Erdsonde oder Flächenkollektor nach, jedoch liegt das Baugebiet laut hydrogeologischer Standortbeurteilung des Landes Hessen hierfür ungünstig. Man kann nicht sicher sein, ob eine einzelne Bohrung reicht und für einen Flächenkollektor sind die meisten Grundstücke schlicht zu klein. Eisspeicher können mittlerweile zwar ebenfalls eine interessante Option sein, allerdings sind die Investitionskosten hierfür noch recht hoch.
Die Auswahl reduzierte sich also auf Luft-Wasser oder Luft-Luft. Erstere bestehen meist aus einer Außeneinheit, die mit einem Kompressor ausgestattet ist und einfach gesagt umgekehrt wie ein Kühlschrank arbeitet. Für ein solches Gerät schreibt der für unser Baugebiet gültige Bebauungsplan je nach Lautstärke verschiedene Mindestabstände zum Gebäude und den Nachbargrundstücken vor, die in der Planung des Grundrisses berücksichtigt werden müssten. Außerdem finde ich die Geräte zu Außenmontage meist optisch nicht sonderlich ansprechend und wir würden uns damit je nach Standort auch einen möglichen zusätzlichen KFZ Stellplatz verbauen.
Im weiteren Verlauf gesellte sich die Frage dazu, wie nun die Temperatur in die Wohnung kommen soll. Klassische Heizkörper benötigen Platz und sind für eine Wärmepumpe auch nicht mehr zeitgemäß, daher muss die Entscheidung eigentlich nur zwischen Fußboden- oder Lüftungsheizung getroffen werden.
Letztendlich haben wir uns für eine Luft-Luft Wärmepumpe, die Proxon Frischluftwärmetechnik von Zimmermann, entschieden. Das System hat den Vorteil, dass die Luft im Haus ständig ausgetauscht wird. Außerdem wird der Luft die Feuchtigkeit entzogen, was die Gefahr von Schimmelbildung merklich reduziert. Ein weiteres Argument für uns war, dass eine Fußbodenheizung geringe Mengen feinen Staub mit der aufgeheizten Luft nach oben transportieren kann, während sich bei einer Lüftungsheizung die warme Luft von oben absenkt und feine Partikel eher am Boden bleiben. Was uns im Sommer sicher noch freuen wird ist die ebenfalls enthaltene Klimatisierungsfunktion, um die Temperatur im Gebäude einige Grad absenken zu können.
Bedenken sollte man bei Wärmepumpen allerdings auf jeden Fall die Stromkosten. Nicht zuletzt durch heutzutage besser gedämmte Wände und Fenster sind sie zwar nicht mehr ganz so schlimme Stromfresser wie früher, aber erst durch eine Kombination mit einer leistungsfähigen Photovoltaikanlage ist ein solches System tatsächlich wirtschaftlich sinnvoll nutzbar. Der Austausch mit anderen Bauherren, die ohne Photovoltaik von ca. 170€ Stromkosten bei 165m² Wohnfläche im kältesten Monat auf 24°C geheizt berichtet haben, stimmt mich auf jeden Fall positiv die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Der Baublog über die Entstehung von Claudia und Svens Bien-Zenker Evolution 148 in Gelnhausen
Donnerstag, 30. März 2017
Heizung
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Sonntag, 19. März 2017
Bemusterung
Am 27. und 28. Dezember 2016 waren wir zur Bemusterung im Einrichtungszentrum von Bien-Zenker in Mülheim-Kärlich bei Koblenz.
Vor der Bemusterung hatten wir uns schon einiges in Baumärkten in der Umgebung angesehen, um eine grobe Idee davon zu haben, was wir im Haus haben wollen.
Den Anfang der Bemusterung machte die Außengestaltung des Hauses. Unser Ausstattungsberater führte uns durch die verschiedenen beispielhaft aufgestellten Dachziegel, Regenrinnen, Putze usw. und legte die ausgesuchten Elemente zusammen damit wir ein Gesamtbild der Außengestaltung bekommen. Das war der einfache und schnelle Teil.
Haustür
Es ist faszinierend, in welcher Preisspanne sich Haustüren bewegen. Je nach Ausstattung kann man hier gut und gerne mittlere fünfstellige Beträge hinlegen. Von der Dicke und Sicherheit her, sahen auch die Standardtüren qualitativ hochwertig aus. Im Bild ist eine der Standard Haustüren zu sehen.
Ausgesucht haben wir uns schließlich eine Türe gegen Aufpreis in anthrazit mit satinierten Glaselementen (leider kein Bild vorhanden).
Balkon
Die beiden Balkongeländer im unterem Bild sind im Standard enthalten. Entschieden haben wir uns für das rechte, allerdings nicht als verzinkte Ausführung sondern passend zu den Fenstern in anthrazit gestrichen. Mehrpreis für den zusätzlichen Anstrich lag bei etwa 50 Euro pro laufendem Meter Balkongeländer.
Treppe
Bei den Treppen ist als Standard eine schlichte Holztreppe in Buche vorgesehen. In diversen Musterhäusern die wir besichtigt haben konnten Holzwangentreppen uns jedoch nicht völlig überzeugen. Da das Material immer etwas arbeitet sieht etwa der Wandabschluss nicht immer schön aus. Daher haben wir uns letztendlich für eine Stahltreppe (mittleres Bild) mit Handlauf aus Edelstahl (unteres Bild) und geschlossenen Stufen entschieden, die im Grundpreis sogar etwas günstiger als das Standardmodell ist und auch mit den von uns ausgesuchten Setzstufen aus Buche nur unwesentlich teurer wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass während der Bauphase nur einfache Bretter als Stufen verschraubt werden, somit wird keine gesonderte Bautreppe oder besonderer Schutz vor Beschädigungen benötigt.
Bäder und Fliesen
Das vermutlich langwierigste Thema bei der Bemusterung waren die Fliesen. Unser Ausstattungsberater hatte bereits zu Beginn schon angekündigt, dass dies für die meisten Bauherren der komplizierteste Teil der Austattungsberatung wird.
Wir sprachen mit dem Berater zunächst darüber, wie wir uns die Bäder optisch vorstellen. Dann bekamen wir eine Führung durch die ausgestellten Musterbäder und die verschiedenen Wand- und Bodenfliesen. Die Zeit, die wir für die Auswahl der Fliesen benötigten, nutze unser Berater um anhand unserer zuvor besprochenen Vorstellungen einige beispielhafte Skizzen anzufertigen um uns einen Eindruck davon zu geben, wie unsere Bäder ein mal aussehen werden. Links das Gästebad im Erdgeschoss, rechts das Badezimmer im Obergeschoss.
In der Ausstellung sind die Fliesen mit verschieden farbigen Punkten gekennzeichnet. Blau markierte sind im Standard enthalten, für gelbe, rote und schwarz ausgezeichnete Fliesen ist ein entsprechend gestaffelter Aufpreis fällig.
Im Gästebad werden es Fliesen in Holzoptik für den Boden und relativ schlichte Wandfliesen in einem Beigeton ähnlich der Farbe der Mosaiksteine in der Mitte:
Auswahl einer passenden Natursteinbordüre, die einen Kontrast um die Badewanne herum schaffen soll.
Bodenfliesen 60x60 in Betonoptik für den Eingangsbereich und Flur/Garderobe im Erdgeschoss
Für Speisekammer und Technikraum hatten wir relativ simple dunkle Fliesen aus dem Standard ausgewählt, da man sich in diesen Räumen meist nicht so viel aufhält. Da unser Berater Herr B. beim Kaufvertrag damals nicht zu knapp kalkuliert hat, gab es bei den Fliesen insgesamt in Bezug auf den Preis keine Überraschungen. Obwohl wir uns einige Fliesen aus den höheren Preiskategorien aussuchten, wurde das damals eingeplante Budget nicht gesprengt da wir für eine moderne Optik teilweise auf Wandfliesen verzichtet haben.
Sanitäre Anlagen
Insgesamt gibt es zwei Serien die im Standard enthalten sind. Da wir uns vorher schon in verschiedenen Baumärkten sanitäre Anlagen angesehen hatten, wussten wir direkt was wir an den meisten Stellen wollten.
Toilette und Waschbecken werden in beiden Badezimmern von Villeroy und Boch aus der Serie Subway 2.0 sein.
Das untere Bild zeigt eine der Duschen die im Standard angeboten werden. Diese wird ins Gästebadezimmer kommen. Der Estrich wird an dieser Stelle ausgespart, so dass die Duschwanne relativ Bodengleich ist. Da das Gästebad relativ klein ist, ist bei der Glasduschkabine ein Aufpreis nötig, um einen Eckaustieg zu ermöglichen. Das große Badezimmer wird eine Kaldewei Cono Flat Duschwanne bekommen, die ebenfalls bodengleich eingebaut wird.
Im oberen Badezimmer wird es eine große Eckbadewanne geben. Im Bild nicht zu sehen ist die Whirlpool Funktion, die wir uns gegönnt haben :D
Bei den Wasserhähnen sowie den Armaturen für Dusche und Badewanne in beiden Badezimmern hat uns trotz der recht großen Auswahl das Standardmodell am meisten zugesagt.
Lichtschalter/Steckdosen
Auch dieser Bereich ging schnell, wir sind hier relativ anspruchslos. Die einfachen weißen reichen uns. Die Auswahl reicht von simpel weiß bis hin zu Schaltern mit weißen Lederelementen (wer auch immer das putzen will wenn sie mal abgegriffen sind...).
Weitere wichtige Punkte, die man nicht vergessen sollte:
Vor der Bemusterung hatten wir uns schon einiges in Baumärkten in der Umgebung angesehen, um eine grobe Idee davon zu haben, was wir im Haus haben wollen.
Den Anfang der Bemusterung machte die Außengestaltung des Hauses. Unser Ausstattungsberater führte uns durch die verschiedenen beispielhaft aufgestellten Dachziegel, Regenrinnen, Putze usw. und legte die ausgesuchten Elemente zusammen damit wir ein Gesamtbild der Außengestaltung bekommen. Das war der einfache und schnelle Teil.
Fenster
Schon vor der Bemusterung haben wir alle Fenster auf Schallschutzklasse IV upgraden lassen zusammen mit einem Upgrade der Wände, da wir hier Auflagen durch den Bebauungsplan haben.
Bei der Bemusterung kamen noch ein paar Euro für die optische Gestaltung der Fenster hinzu. Im Standard sind die Fenster innen und außen weiß. Bei uns werden die Fensterrahmen innen weiß und außen anthrazit sein. Fensterbänke außen, Rolladenendleiste und Rolladenführungsschiene werden ebenfalls in anthrazit ausgeführt.
Diesen Posten hatten wir anfangs nicht so groß in der Planung, insgesamt kam hier durch die Farbwahl, aber auch Steinstufen an der Terrassenseite sowie vor allem den bodengleichen Terrassentüren, noch mal ein mittlerer vierstelliger Betrag dazu.
Bei den Innenfensterbänken haben wir uns für eine schlichte weiße Variante entschieden, die auch als Standardausführung vorgesehen ist.
Haustür
Es ist faszinierend, in welcher Preisspanne sich Haustüren bewegen. Je nach Ausstattung kann man hier gut und gerne mittlere fünfstellige Beträge hinlegen. Von der Dicke und Sicherheit her, sahen auch die Standardtüren qualitativ hochwertig aus. Im Bild ist eine der Standard Haustüren zu sehen.
Ausgesucht haben wir uns schließlich eine Türe gegen Aufpreis in anthrazit mit satinierten Glaselementen (leider kein Bild vorhanden).
Balkon
Die beiden Balkongeländer im unterem Bild sind im Standard enthalten. Entschieden haben wir uns für das rechte, allerdings nicht als verzinkte Ausführung sondern passend zu den Fenstern in anthrazit gestrichen. Mehrpreis für den zusätzlichen Anstrich lag bei etwa 50 Euro pro laufendem Meter Balkongeländer.
Treppe
Bei den Treppen ist als Standard eine schlichte Holztreppe in Buche vorgesehen. In diversen Musterhäusern die wir besichtigt haben konnten Holzwangentreppen uns jedoch nicht völlig überzeugen. Da das Material immer etwas arbeitet sieht etwa der Wandabschluss nicht immer schön aus. Daher haben wir uns letztendlich für eine Stahltreppe (mittleres Bild) mit Handlauf aus Edelstahl (unteres Bild) und geschlossenen Stufen entschieden, die im Grundpreis sogar etwas günstiger als das Standardmodell ist und auch mit den von uns ausgesuchten Setzstufen aus Buche nur unwesentlich teurer wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass während der Bauphase nur einfache Bretter als Stufen verschraubt werden, somit wird keine gesonderte Bautreppe oder besonderer Schutz vor Beschädigungen benötigt.
Das vermutlich langwierigste Thema bei der Bemusterung waren die Fliesen. Unser Ausstattungsberater hatte bereits zu Beginn schon angekündigt, dass dies für die meisten Bauherren der komplizierteste Teil der Austattungsberatung wird.
Wir sprachen mit dem Berater zunächst darüber, wie wir uns die Bäder optisch vorstellen. Dann bekamen wir eine Führung durch die ausgestellten Musterbäder und die verschiedenen Wand- und Bodenfliesen. Die Zeit, die wir für die Auswahl der Fliesen benötigten, nutze unser Berater um anhand unserer zuvor besprochenen Vorstellungen einige beispielhafte Skizzen anzufertigen um uns einen Eindruck davon zu geben, wie unsere Bäder ein mal aussehen werden. Links das Gästebad im Erdgeschoss, rechts das Badezimmer im Obergeschoss.
In der Ausstellung sind die Fliesen mit verschieden farbigen Punkten gekennzeichnet. Blau markierte sind im Standard enthalten, für gelbe, rote und schwarz ausgezeichnete Fliesen ist ein entsprechend gestaffelter Aufpreis fällig.
Im Gästebad werden es Fliesen in Holzoptik für den Boden und relativ schlichte Wandfliesen in einem Beigeton ähnlich der Farbe der Mosaiksteine in der Mitte:
Fliesen für das Badezimmer im Obergeschoss für Boden und Wand:
Auswahl einer passenden Natursteinbordüre, die einen Kontrast um die Badewanne herum schaffen soll.
Bodenfliesen 60x60 in Betonoptik für den Eingangsbereich und Flur/Garderobe im Erdgeschoss
Für Speisekammer und Technikraum hatten wir relativ simple dunkle Fliesen aus dem Standard ausgewählt, da man sich in diesen Räumen meist nicht so viel aufhält. Da unser Berater Herr B. beim Kaufvertrag damals nicht zu knapp kalkuliert hat, gab es bei den Fliesen insgesamt in Bezug auf den Preis keine Überraschungen. Obwohl wir uns einige Fliesen aus den höheren Preiskategorien aussuchten, wurde das damals eingeplante Budget nicht gesprengt da wir für eine moderne Optik teilweise auf Wandfliesen verzichtet haben.
Sanitäre Anlagen
Insgesamt gibt es zwei Serien die im Standard enthalten sind. Da wir uns vorher schon in verschiedenen Baumärkten sanitäre Anlagen angesehen hatten, wussten wir direkt was wir an den meisten Stellen wollten.
Toilette und Waschbecken werden in beiden Badezimmern von Villeroy und Boch aus der Serie Subway 2.0 sein.
Das untere Bild zeigt eine der Duschen die im Standard angeboten werden. Diese wird ins Gästebadezimmer kommen. Der Estrich wird an dieser Stelle ausgespart, so dass die Duschwanne relativ Bodengleich ist. Da das Gästebad relativ klein ist, ist bei der Glasduschkabine ein Aufpreis nötig, um einen Eckaustieg zu ermöglichen. Das große Badezimmer wird eine Kaldewei Cono Flat Duschwanne bekommen, die ebenfalls bodengleich eingebaut wird.
Im oberen Badezimmer wird es eine große Eckbadewanne geben. Im Bild nicht zu sehen ist die Whirlpool Funktion, die wir uns gegönnt haben :D
Bei den Wasserhähnen sowie den Armaturen für Dusche und Badewanne in beiden Badezimmern hat uns trotz der recht großen Auswahl das Standardmodell am meisten zugesagt.
Insgesamt sind wir bei den sanitären Anlagen bei einem Aufpreis im vierstelligen Bereich gelandet, was von uns jedoch von Anfang an so eingeplant war.
Lichtschalter/Steckdosen
Auch dieser Bereich ging schnell, wir sind hier relativ anspruchslos. Die einfachen weißen reichen uns. Die Auswahl reicht von simpel weiß bis hin zu Schaltern mit weißen Lederelementen (wer auch immer das putzen will wenn sie mal abgegriffen sind...).
- Evtl. Deckenverstärkung für Dunstabzugshaube in der Küche
- Evtl. Wandverstärkung/Vorbereitung für ein Vordach an der Haustür
- Außenwasserhahn und zusätzliche schalt- oder abschließbare Außensteckdosen
- Sonstige zusätzliche Steckdosen und Stromauslässe innen
- Netzwerk und TV Anschlüsse
- Dichtungsbahn an der Terrassenseite
Besonders bei den Steckdosen in der Küche kann man locker das doppelte dessen verbauen, was im Standard vorgesehen ist. Die Empfehlung seitens Bien-Zenker, die Küchenplanung bereits abgeschlossen zu haben, ist absolut berechtigt. Auch an zusätzliche Auslässe für Schrankbeleuchtungen, LED Strips oder eine indirekte Deckenbeleuchtung denkt man nicht sofort. Im Außenbereich kann es sinnvoll sein, nicht nur an Terrassenbeleuchtung, sondern auch bereits Strom für eine Zisternenpumpe oder die Ladestation eines Mähroboters einzuplanen. Allgemein fand es unserer Ausstattungsberater sehr gut, dass wir uns schon im Voraus zahlreiche Gedanken über Strom- und Netzwerkverteilung gemacht hatten, da anscheinend viele Bauherren diesbezüglich am falschen Ende sparen wollen.
Abschließend kann man sagen, dass wir durchaus positiv überrascht waren wie qualitativ hochwertig bereits die Standardausstattungen bei Bien-Zenker sind. Die beiden Tage haben richtig Spaß gemacht und auch das Mittagessen beim Griechen zu dem wir eingeladen wurden war lecker.
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Mittwoch, 15. März 2017
Grundstückskauf
Bereits im Januar 2016 haben wir das Grundstück, auf dem unser Haus mal stehen soll, erworben. Ein passendes zu finden war gar nicht so einfach, zumal wir eigentlich etwas näher an Frankfurt gesucht haben um auch unsere Arbeitswege zu optimieren. Das Preisgefüge lässt einen jedoch erschaudern, je 10 Kilometer näher an der Stadt scheint sich der Wert eines Grundstücks zu verdoppeln.
Also fiel der Entschluss, doch in der heimischen Gegend zu bleiben. Diese ist verkehrstechnisch schließlich gut genug angebunden und für den Preisunterschied kann man sehr lange Auto (oder Bahn) fahren.
Dabei haben wir noch richtig Glück gehabt, denn viel war im gewählten Neubaugebiet nicht mehr frei. Eine Hälfte der Bauplätze wurde von der Stadt, die andere Privat nach Baulandumlegung von den Alteigentümern verkauft. Städtische Grundstücke waren bis auf zwei kleine Ecken für Doppelhaushälften bereits im Spätsommer 2015 vergeben, zwar gab es noch eine Liste der verkaufswilligen Privateigentümer die seitens der Stadt bereitgestellt wurde, doch bei den dort gelisteten hat sich schlicht niemand gemeldet oder bereits mit anderen Interessenten verhandelt.
Letztendlich blieb uns nur die Möglichkeit, sich bei den örtlich bekannten Maklern um zu sehen. Auf diesem Weg wurden wir auch fündig und konnten nach einer ersten Besichtigung des Grundstücks im Dezember 2015 sogar noch etwas am Preis etwas verhandeln, was es etwas erträglicher machte die Courtage an den Makler zahlen zu müssen. Ein Notartermin zur Unterzeichnung des Kaufvertrags wurde für Januar 2016 vereinbart und knapp einen Monat später waren bereits sämtliche Formalitäten mit dem Grundbuchamt erledigt. Somit begann der langwierige Teil - über ein Jahr warten bis die Erschließungsarbeiten im Baugebiet abgeschlossen sind.
Abschließend noch ein paar Tipps zum Grundstückskauf, auf die man achten sollte. Nach Möglichkeit sollte ein Grundstück unbebaut und nicht von der Firma, die später das Haus errichtet, gekauft werden. Dadurch fällt die Grunderwerbssteuer wesentlich niedriger aus, weil nicht der bebaute Zustand als Berechnungsgrundlage dient. Der Kauf von Alteigentümern bietet weitere Vorteile, so muss man sich etwa nicht der Stadt gegenüber verpflichten innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu bauen.
Also fiel der Entschluss, doch in der heimischen Gegend zu bleiben. Diese ist verkehrstechnisch schließlich gut genug angebunden und für den Preisunterschied kann man sehr lange Auto (oder Bahn) fahren.
Dabei haben wir noch richtig Glück gehabt, denn viel war im gewählten Neubaugebiet nicht mehr frei. Eine Hälfte der Bauplätze wurde von der Stadt, die andere Privat nach Baulandumlegung von den Alteigentümern verkauft. Städtische Grundstücke waren bis auf zwei kleine Ecken für Doppelhaushälften bereits im Spätsommer 2015 vergeben, zwar gab es noch eine Liste der verkaufswilligen Privateigentümer die seitens der Stadt bereitgestellt wurde, doch bei den dort gelisteten hat sich schlicht niemand gemeldet oder bereits mit anderen Interessenten verhandelt.
Letztendlich blieb uns nur die Möglichkeit, sich bei den örtlich bekannten Maklern um zu sehen. Auf diesem Weg wurden wir auch fündig und konnten nach einer ersten Besichtigung des Grundstücks im Dezember 2015 sogar noch etwas am Preis etwas verhandeln, was es etwas erträglicher machte die Courtage an den Makler zahlen zu müssen. Ein Notartermin zur Unterzeichnung des Kaufvertrags wurde für Januar 2016 vereinbart und knapp einen Monat später waren bereits sämtliche Formalitäten mit dem Grundbuchamt erledigt. Somit begann der langwierige Teil - über ein Jahr warten bis die Erschließungsarbeiten im Baugebiet abgeschlossen sind.
Sonntag, 12. März 2017
Wir bauen ein Haus!
So ähnlich fängt wohl irgendwie jeder Baublog an, darum starten wir damit, wie unsere Katze sich entschieden hat mit wem wir bauen sollen:
Gut, ganz so einfach war es dann doch nicht. Wir wussten auf jeden Fall, dass wir ein Haus in Fertigbauweise und möglichst Schlüsselfertig wollen um schnell einziehen zu können und nicht lange auf einer Baustelle leben zu müssen. Zur ersten Informationsbeschaffung haben wir uns daher von allen möglichen Anbietern die wir recherchiert haben Kataloge bestellt und die entsprechenden Angebote gewälzt, um heraus zu finden welcher Grundriss schön auf unser Grundstück passt. Von Bien-Zenker haben wir praktischerweise eine kleine Ausstellung mit zwei Musterhäusern direkt im Nachbarort, daher wurde dies unsere erste Anlaufstelle. Der Berater hatte zum Glück trotz unseres spontanen Besuchs direkt Zeit und war uns auf Anhieb sympathisch. Danach ging es ein paar Wochen später zur großen Hausausstellung nach Bad Vilbel, um verschiedene Anbieter mal in echt gesehen zu haben und besser vergleichen zu können, auch hier vereinbarten wir gleich bei einigen noch weitere Beratungstermine. Letztendlich hat sich nach zahllosen Gesprächen sowie einigem Kopfzerbrechen über Lärmschutzauflagen, Dämmung, Heizsysteme und Photovoltaik alles auf zwei Anbieter reduziert, beide mit jeweils eigenen Vor- und Nachteilen. Als dann eines Tages die beiden verbliebenen Kataloge auf der Couch lagen, hat unsere Katze entschieden: Es soll ein Haus von Bien-Zenker werden!
Noch steht zwar nichts, da das Baugebiet erst frühestens am 1.4. freigegeben wird, aber wir haben die Entscheidung bisher nicht bereut. Beratung und vor allem die Kostenkalkulation war beispielhaft transparent und beinhaltete auch eine realistische Aufstellung der zu erwartenden Nebenkosten. Die veranschlagten Preise haben nahezu auf den Cent gepasst, wenn man von einigen Extras die wir uns bei der Bemusterung noch gegönnt haben mal absieht.
Abgesehen von Bien-Zenker war zum Schluss noch Weber Haus im Rennen. Das Gesamtkonzept war dort auf den ersten Blick zwar stimmig, aber im Nachhinein bin ich froh, dass es trotz augenscheinlich mehr Vorteilen jetzt doch eine symmetrischere Raumaufteilung und eine weitaus leistungsfähigere Photovoltaikanlage wird als das beim "All Inclusive" Paket von Weber der Fall gewesen wäre, aber dazu mehr in einem späteren Beitrag zur Photovoltaik.
Ganz schnell aus dem Pool der Anbieter ausgeschieden ist übrigens Massa Haus - nicht weil es dort nur Ausbauhäuser gibt, sondern weil ich es für den Preis den man für so ein Haus insgesamt zahlt einfach komplett unseriös finde, wenn die Mails der zuständigen Vertrieblerin quasi ausschließlich aus Smileys und Ausrufezeichen bestehen.
Gut, ganz so einfach war es dann doch nicht. Wir wussten auf jeden Fall, dass wir ein Haus in Fertigbauweise und möglichst Schlüsselfertig wollen um schnell einziehen zu können und nicht lange auf einer Baustelle leben zu müssen. Zur ersten Informationsbeschaffung haben wir uns daher von allen möglichen Anbietern die wir recherchiert haben Kataloge bestellt und die entsprechenden Angebote gewälzt, um heraus zu finden welcher Grundriss schön auf unser Grundstück passt. Von Bien-Zenker haben wir praktischerweise eine kleine Ausstellung mit zwei Musterhäusern direkt im Nachbarort, daher wurde dies unsere erste Anlaufstelle. Der Berater hatte zum Glück trotz unseres spontanen Besuchs direkt Zeit und war uns auf Anhieb sympathisch. Danach ging es ein paar Wochen später zur großen Hausausstellung nach Bad Vilbel, um verschiedene Anbieter mal in echt gesehen zu haben und besser vergleichen zu können, auch hier vereinbarten wir gleich bei einigen noch weitere Beratungstermine. Letztendlich hat sich nach zahllosen Gesprächen sowie einigem Kopfzerbrechen über Lärmschutzauflagen, Dämmung, Heizsysteme und Photovoltaik alles auf zwei Anbieter reduziert, beide mit jeweils eigenen Vor- und Nachteilen. Als dann eines Tages die beiden verbliebenen Kataloge auf der Couch lagen, hat unsere Katze entschieden: Es soll ein Haus von Bien-Zenker werden!
Noch steht zwar nichts, da das Baugebiet erst frühestens am 1.4. freigegeben wird, aber wir haben die Entscheidung bisher nicht bereut. Beratung und vor allem die Kostenkalkulation war beispielhaft transparent und beinhaltete auch eine realistische Aufstellung der zu erwartenden Nebenkosten. Die veranschlagten Preise haben nahezu auf den Cent gepasst, wenn man von einigen Extras die wir uns bei der Bemusterung noch gegönnt haben mal absieht.
Abgesehen von Bien-Zenker war zum Schluss noch Weber Haus im Rennen. Das Gesamtkonzept war dort auf den ersten Blick zwar stimmig, aber im Nachhinein bin ich froh, dass es trotz augenscheinlich mehr Vorteilen jetzt doch eine symmetrischere Raumaufteilung und eine weitaus leistungsfähigere Photovoltaikanlage wird als das beim "All Inclusive" Paket von Weber der Fall gewesen wäre, aber dazu mehr in einem späteren Beitrag zur Photovoltaik.
Ganz schnell aus dem Pool der Anbieter ausgeschieden ist übrigens Massa Haus - nicht weil es dort nur Ausbauhäuser gibt, sondern weil ich es für den Preis den man für so ein Haus insgesamt zahlt einfach komplett unseriös finde, wenn die Mails der zuständigen Vertrieblerin quasi ausschließlich aus Smileys und Ausrufezeichen bestehen.
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